Sehenswertes in der Gemeinde
Die Brunnerkapelle
Die Brunnerkapelle wurde wahrscheinlich im Jahr 1880 errichtet. Am Eingang des ehemaligen bäuerlichen "Haufendorfes" Windpassing. Die Kapelle gehört einstmals zum Bauernhaus "Brunnergut" - heute Roiser. Im Zuge der Straßenbauarbeiten zur Verkehrsberuhigung auf der Mauthausner Straße wurde die Brunnerkapelle im Jahr 2019 mit einem attraktiven kleinen Vorplatz ausgestattet. Die Kapelle ist nun leicht zu erreichen, eine Bank lädt zum Innehalten und Verweilen ein. Die Kapelle wird dankenswerterweise von der Familie Kromoser gereinigt und instandgehalten. Im Innenbereich wurde die Brunnerkapelle 2022 von Josef Wagner und Wolfgang Lachmayr in Eigenregie saniert.
Die Ennsbrücke
Die Ennsbrücke ist eine der bekanntesten Brücke Österreichs und verbindet Ennsdorf (Niederösterreich) und Enns (Oberösterreich) über den Fluss Enns. Die Brücke bietet auch einen imposanten Ausblick auf die Altstadt von Enns.
Im Mai 1945 spielten sich bei der Ennsbrücke einige der letzten Kampfhandlungen in Österreich ab, bevor sich sowjetische und amerikanische Soldaten hier die Hände reichten.
Die Ennsbrücke diente auch als Kulisse für den Film
„Der Bockerer II“ von Franz Antel mit Karl Merkatz in der Hauptrolle. Im Film
ging es um Probleme bei der Flucht über die Zonengrenze während der
Besatzungszeit. Der wichtigste Grenzposten zwischen „Ost“ (Russland) und „West“
(USA) befand sich an der B1 bei der Ennsbrücke. Durch Verhaftungen und
Übergriffe bei der Kontrolle beim Zonenübertritt hatte die Brücke in Österreich
traurige Berühmtheit erlangt.
Franz Antel verlegte daher einen Teil der Handlung des 1996 gedrehten Films zur
Ennsbrücke. Die „Russenhütte“ und die Schranken wurden wiederaufgebaut und der
Filmtross verwandelte Ennsdorf in ein „Klein-Hollywood“. Der Film wurde, wie
auch der erste Teil, zum Klassiker.
„Gullivers Reisen“ - ein großformatiges Kunstwerk von Robert Schöller - ein berühmter international renommierter Maler
Der Maler Robert Schöller, geb. 1950, wuchs in seinem Geburtsort Ennsdorf auf. Schöller kam mit der Malkunst durch die Bilder seiner Mutter in Berührung.
Nach einer künstlerischen Ausbildung in Linz und Wien und zunehmender Reputation bekam Schöller Aufträge aus ganz Europa. Zu seinen Auftraggebern zählten sowohl Politiker als auch Adelige. Weiters entwarf er mehrere Plakate für das Wiener Donauinselfest.
Im Jahr 1986 wurde Schöller vom Weißen Haus beauftragt, das offizielle Porträt George Washingtons anlässlich des 200. Jahrestages der Unterzeichnung der amerikanischen Verfassung zu malen.
Nach diesem Auftrag zog Schöller 1989 in die USA nach Clearwater in Florida. Robert Schöller malte auch Porträts zahlreicher österreichischer Prominenter, so Bruno Kreisky, Fred Sinowatz, Helmut Zilk, Michael Häupl, Niki Lauda, Alois Brusatti und Karel Schwarzenberg. (Quelle Wikipedia)
Für die damals neu errichtete Volksschule in Ennsdorf gestaltete Robert Schöller 1977 ein großformatiges Bild mit einem Motiv aus „Gullivers Reisen“.
Das Bild ist ein gelungener Blickfang und hängt auch heute noch in der Aula der Volksschule Ennsdorf.
Foto: Der damals 27-jährige Robert Schöller mit seinem Bruder Walter bei der Eröffnung der Volksschule 1977.
Foto Portrait: Robert Schöller © Elisabeth Glück MeinBezirk.at
Foto Bild: Das Werk des aufstrebenden Künstlers: „Gullivers Reisen“
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